Ich krieche in mich hinein, ganz tief. Schwimme auf den Grund meiner Selbst und genieße die Stille. Hier hat die laute Welt keinen Zugang, nur mir ist es gestattet hier ein und aus zugehen. Es ist ein Ort, den nur ich kenne und von dem Gott schon mal gehört hat. Ich sitze in warmen Sand und schaue auf den Horizont. Das Wasser glitzert. Meine Hände graben sich in den Sand und umschließt sie. Barfuß laufe ich an die Stelle, an der der Sand ins Wasser mündet. Kleine Wellen kitzeln meine Knie und ein Lächeln huscht über meine Lippen. Meine Haare sind zerzaust und riechen nach Salz. Mit meinen Fingern gehe ich durch mein Haar und lasse meine Locken hoch springen. Das Wasser plätschert bei meinem Versuch mich umzudrehen. Das weiße Kleid, welches an manchen Stellen mit Spitze verziert ist, saugt sich mit Wasser voll und meine Haut wird von den Wassermassen in den Arm genommen. Ich hiefe mich wieder aus dem Wasser und blicke auf. Viele große Bäume erstrecken sich vor meinem Auge. Ich renne aus dem Meer, über den Sand, hinein in den Wald. Bei allem was ich sehe bin ich hier. Mit meinen Fingerspitzen berühre ich ein großes dunkelgrünes Blatt. Es fühlt sich weich und kräftig an. Mit meinem Füßen trete ich auf Piniennadeln, die es nicht zulassen, dass meine Gedanken wo anders hinlaufen. Ein Schwarm Schmetterlinge windet sich um mein Kleid. Von meinen Haarspitzen tropft Salzwasser. Ich spüre mich und meinen Körper, es könnte mir nicht besser gehen. Ich komme an einen Abgrund, der von einem Wasserfall gestreichelt wird. Angst habe ich nicht, alles ist mir vertraut. Ich greife nach der Liane und fliege.....
..ich bin ein Freigeist, ich bin ein Freigeist
sehr schön geschrieben (:
AntwortenLöschenIch bin gerade auf deinen Blog gestoßen. Dein Schreibstil ist schön. Gerne lese ich mehr.
AntwortenLöschenLiebe grüße,
Lavida
https://seifenblasentraeumende.blogspot.de/?m=1